Weingut Leo Fuchs, Pommern

Vinothek Pomaria

Lasset uns am Alten, so es gut ist, halten, aber auf dem alten Grund, Neues wirken jede Stund.

Das sagte schon der im 19. Jahrhundert lebende Schweizer Dichter Gottfried Keller. Dies ist auch der Leitgedanke in dem familiengeführten Weingut Leo Fuchs mit der hauseigenen Vinothek Pomaria, in der altes Gemäuer und moderne Architektur so vortrefflich miteinander verschmelzen.
 

Das historische Moselwinzerhaus aus dem 18. Jahrhundert wurde 2005 kernsaniert und zu einer offenen, einladenden Vinothek hergerichtet. Heraus kam ein Schmuckstück an der Mosel und ein Treffpunkt zum Schauen, Probieren und Genießen.

Seit Juli 2015 führt Ulrich Fuchs das Traditionsweingut Leo Fuchs als alleiniger Inhaber. Für seinen Vater Bruno und seine Mutter Brunhilde ging damit ein Herzenswunsch in Erfüllung, wurde somit doch sichergestellt, dass die schon seit 1624 bestehende Tradition des Weinanbaus in der Familie erhalten bleibt - als Synonym für Genuss und Qualität, Leidenschaft und Trinkfreude.

Ulrich und Bruno Fuchs gewähren den Besuchern gerne Einblicke in den Keller und gestalten Weinproben ganz nach dem persönlichen Geschmack ihrer Gäste, gereicht werden zu diesen Verkostungen ganz puristisch Brot und Wasser.

Klar und schnörkellos sind auch die Weine: hell, aromatisch, ausgewogen. Mit feiner Schiefermineralik und ausgeprägten Fruchtnoten, so wie etwa der Rieslingwein „Vom grauen Schiefer“. Oder die „Sinfonie“, eine weiche, cremige Cuvée aus edlen weißen Burgundertrauben.

Neben dem mit 76 Prozent vorherrschenden Riesling baut die Familie in den letzten Jahren vermehrt auch weiße Burgundersorten wie Chardonnay und Pinot blanc an - untypisch für die Mosel, charakteristisch für das Weingut Leo Fuchs.

Sehr eigen und individuell präsentiert sich auch die Vinothek im malerischen 450-Seelen-Ort Pommern mitten im Mosel Weinkulturland. Die Räume im Erdgeschoss der Vinothek wurden unter strenger Beachtung der historischen Bausubstanz wie Kalkputz, Stützen und Unterzügen ausgebaut, mit einem großen Stehtisch aus Naturstein im Zentrum, dem sogenannten Wein-Probierort. In Verbindung mit dem 30 Quadratmeter großen Raum der Vinothek wurden die Freiflächen davor als Terrasse und Bewirtungsfläche mit moseltypischen Materialien wie Bruchstein und Basaltlava gestaltet.
 

Kein Wunder, dass neben den mehrfach ausgezeichneten Weinen auch dieVinothek selbst 2007 im Rahmen des „Architekturpreises Wein“ mit einem Preis dekoriert wurde.

Es entsteht eine authentische Atmosphäre durch den Verzicht auf modische Attitüden. Die Gestaltung wirkt sympathisch stilvoll.

urteilte die Jury.

Wer sich überzeugen will, fährt am besten selbst in diesen schönen Landstrich in Rheinland-Pfalz. Um zu sehen, wie es hervorragend funktioniert, wenn auf altem Grund Neues wirkt jede Stund.

© Text: Deutsches Weininstitut GmbH, Ausgezeichnete Vinotehken 2016

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