2014 verlieh der Gault Millau dem Weingut den zweiten Stern, Eichelmann kürte ihn zu einem der Aufsteiger des Jahres an der Mosel, Stuart Pigott wählte ihn zu einem der 111 besten Jungwinzer Deutschlands und der Spätburgunder findet sich im Buch „111 Deutsche Weine, die man getrunken haben muss“ von Carsten Henn erwähnt.
Markenzeichen sind klare Fruchtaromen und niedriger Alkoholgehalt bei den modernen und für die Region typischen Weinen, wo natürlich, wie überall an der Mosel, der Riesling die Hauptrolle spielt. Daneben erzeugen die Paulys aber auch in kleiner Auflage hochwertige Rotweine aus dem Barrique, die regelmäßig unter die besten der Gegend gewählt werden. Die Weine fallen dabei nicht nur durch ihren Geschmack auf, sondern schon rein optisch durch ihre Etiketten, die schwedische Designer entwarfen. Bei genauem Hinsehen entpuppen sich die drei geschwungenen Linien als die Profile der drei Pauly-Generationen Peter, Rudolf und Axel.
So klar und authentisch wie die Weinstilistik der Winzer wirkt auch das Erscheinungsbild der 2015 fertiggestellten und mit Naturmaterialien ausgestatteten Vinothek: Fassade, Fußboden und Theke in Naturschiefer, die Innenwände mit einer Verkleidung in Lärche, die große Tafel in Eiche. Eine begehbare Glasscheibe ermöglicht den Blick in den Barriquekeller im Untergeschoss, während eine Treppe zwischen dem Verkaufsraum und dem Eingangsbereich in den Weinkeller des Altbaus führt.