© Elke Janssen, Saar-Obermosel-Touristik

Moselsteig Seitensprung Saar-Riesling-Steig

  • Start: Parkplatz am Sportplatz Schoden bzw. Bahnhaltepunkt Schoden
  • Ziel: Parkplatz am Sportplatz Schoden bzw. Bahnhaltepunkt Schoden
  • schwer
  • 18,43 km
  • 6 Std.
  • 610 m
  • 480 m
  • 143 m
  • 80 / 100
  • 100 / 100

Wälder, Wiesen, Weinberge und weite Ausblicke.

Der Saar-Riesling-Steig begeistert durch seine Vielfalt an Landschafts- und Naturerlebnissen und den faszinierenden Ausblicken ins Saartal. Sonnige Weinberge in bekannt guten Weinlagen, wechseln sich ab mit dichten Laub- und Nadelwäldern und idyllischen Bachtälern. Als eine Besonderheit bietet der Saar-Riesling-Steig dem Wanderer drei Einstiegsmöglichkeiten: in Schoden am Sportplatz, in Wiltingen an der Geispifferhütte und in Ockfen am Angelweiher. Von jedem dieser Startpunkte lassen sich die wechselnden Landschafteindrücke mit Weinbergen, Laub- und Nadelwäldern, Bachläufen, Bergwiesen sowie herrlichen Ausblicken ins Saartal und auf die bewaldeten Flächen am Geisberg erwandern. Besondere Höhepunkte dieses Steiges sind die Aussichtspunkte "Am Schleidkreuz", "Am Saar-Steilhang" und "Am Heppenstein". Die Kraxeltour am Bockstein sowie eine Rast am Bismarckturm runden das reizvolle Wanderangebot ab.

Allgemeine Informationen

Wegbeschreibung

Am Startpunkt am Parkplatz am Sportplatz informiert dich die Infotafel über den Verlauf des Seitensprungs. Von hier geht es zunächst zur Unterführung von Bahnstrecke und Landesstraße. Hier steigst du, wenn du die Bahn genutzt hast, in den Weg ein. Bergauf geht es an den Ortsrand. Hier erreicht der Weg die Marienkapelle. Ab hier führt der Seitensprung durch den Wald, aber immer noch steil bergauf. Ein kleines Quertal wird überschritten und nach einem Richtungswechsel erreichst du eine Bank, die eine erste Aussicht ins Saartal bietet. Noch weiter oben führt ein kleiner Abstecher zur Aussicht am Schleidkreuz. Diese zusätzlichen 200 m solltest du unbedingt gehen, denn vom Kreuz hast du eine wunderbare Aussicht auf Schoden, die Saar mit der Schleuse und dem Saarkanal und auf die umgebenden Weinberge.

Zurück vom Abstecher führt der Seitensprung, jetzt als Pfad, weiter durch den Wald. Dieser Abschnitt ist sehr entspannt zu wandern, denn der Weg hat einen weichen Untergrund und keine größeren Höhenunterschiede. Bald kommst du dann an einer großen Wiese mit Obstbäumen an, die am Rand begangen wird. Der Seitensprung quert das freie Plateau und führt dann an der bewaldeten Hangkante entlang. An einer kleinen Wiese wird der Blick wieder frei. Aussicht ins Saartal. Wieder quert der Weg das Plateau und nach einem kurzen Abschnitt kehrt der Saar-Riesling-Steig abermals zur Hangkante zurück. Hier gehst du durch einen tollen Eichenwald. Auf dem leicht abfallenden Weg ist der Aussichtspunkt "Am Saar-Steilhang" schnell erreicht. Bei der schönen Aussicht von den Bänken ins Saartal mit dem Naturschutzgebiet "Wiltinger Saarbogen" solltest du unbedingt eine Rast einlegen.

Weiter bergab geht es zu den Resten eines Westwall-Bunkers. Noch ein kurzes Stück moderat bergab, auf dem sich anschließenden Pfad aber steil abwärts, der einen Blick auf die Kirche von Wiltingen bietet. Unten angekommen, kannst du die Aussicht auf die umliegenden Weinberge auf der Liege genießen. Der Weg führt jetzt ins Zippborntal. Zunächst geht es auf der westlichen Talseite aufwärts, nach der Bachüberquerung dann ein kurzes Stück talabwärts. Hier ist der Abzweig zur Geispifferhütte Wiltingen erreicht, die auch als Startpunkt für den Saar-Riesling-Steig genutzt werden kann.

Der Seitensprung führt jetzt im Zappborntal bergauf. Am Pfad durch den Wald stehen immer wieder die Tafeln eines Waldlehrpfades. Der Anstieg bis zum Zappborn ist insgesamt ca. 2,5 km lang, mal steiler, mal flacher. Auch der Weg führt mal näher am Bach entlang, dann wieder weiter von diesem entfernt. Im oberen Teil wird das Tal immer enger und während unten noch die Eichen dominieren, sind es im oberen Teil überwiegend Buchen. Am Zappborn überquert der Weg den Bach, der hier aber meist trocken ist. Das folgende Stück ist ideal zum Durchschnaufen nach dem langen Anstieg. Flach führt der Weg durch den Wald. An einer großen Wiese setzt sich der Anstieg dann nochmal fort. Von hier hast du aber eine weite Fernsicht. Der Blick geht auf der einen Seite Richtung Saarburg, auf der anderen Seite Richtung Moseltal. Igel und Konz kannst du sehen und sogar ein kleiner Teil der Sauertalbrücke der Autobahn ist erkennbar. Auf der aufgestellten Liege kannst du das Panorama noch länger genießen.

Wenn du dich von der Aussicht losreißen kannst, führt dich der Weg noch etwas bergauf. Auf einem verschlungenen Pfad durch den Wald. Der sich anschließende, breitere Weg führt an einem Sendemast vorbei. Dort ist der höchste Punkt der gesamten Wanderung erreicht. Durch lichten, sonnigen, v.a. mit Eichen bestandenen Wald geht es bergab bis zu einem Wegweiser. Wer mag, kann einen Abstecher zum nahe gelegenen Kroh-Kreuz machen. Dort befindet sich auch ein Rastplatz.

Jetzt führt der Saar-Riesling-Steig steil bergab. Erst als Pfad, später als Forstweg. Das kleine Seitental mündet in ein größeres. Hier ist das Gefälle nicht mehr so stark. Die alten Schiefermauern im Wald lassen auf alte Weinbergslagen schließen. Der Weg steigt wieder an und verlässt die Talsohle. Aus dem Weinbergsgelände hast du jetzt wieder einen weiten Blick nach Westen in Richtung Saarburg. Der Seitensprung steigt in einem Seitental wieder steil an. Du begleitest das Tal aber nicht ganz bis nach oben, sondern wechselst auf einen höhengleichen Waldweg, der bis zu einem Aussichtspunkt oberhalb der Weinberge führt. Ein perfekter Platz für eine Rast, denn der Blick in Richtung Saarburg und runter nach Ockfen ist schon toll.

Zwischen Wald und Weinberg geht es leicht bergauf. Dann wird es alpin. Nach einer Treppe folgt ein felsiger Abschnitt zum Bockstein, einem freigewitterten Felsmassiv. Wenn du magst, kannst du einen Kletterabstecher zum Gipfelkreuz unternehmen. Nach einem Wegstück durch den Wald gelangt der Saar-Riesling-Steig wieder in die Weinberge. Der Aussichtspunkt Heppenstein mit seinem Rastplatz verführt wieder zu einem Zwischenstopp. Vom Weg zwischen Reben und Wald führt dann ein Pfad in den Wald hinein. Steil abwärts mündet dieser dann am Bismarckturm auf einen Fahrweg. Der Blick vom kleinen Aussichtsturm ist zum Abschluss ein weiteres Highlight des Saar-Riesling-Steigs. Eine traumhafte Aussicht ins Saartal!

Der Fahrweg führt ohne Schlenker bis zur Kreuzung unterhalb der Marienkapelle. Von dort ist der Bahnhaltepunkt bzw. der Parkplatz schnell erreicht und der Seitensprung beendet.

Sicherheitshinweise

Die Passage am Bockstein kann bei Nässe rutschig sein!

Bitte beachte, dass auf der direkten Strecke keine Einkehr- und Einkaufsmöglichkeiten bestehen. Wir empfehlen dir Abstecher in die Orte einzuplanen. Bitte informiere dich vor deiner Wanderung über die Öffnungszeiten der jeweiligen Gasthäuser/Restaurants/Weinstuben: https://www.saar-obermosel.de/wein/gastrofuehrer#/pois

Ausrüstung

Bitte achte auf festes Schuhwerk.

Tipp des Autors

Wer die 17,5 Kilometer nicht komplett wandern möchte, kann die Tour von allen drei Einstiegsorten über das Geisberg-Plateau gut abkürzen.

Anfahrt

B 51 zwischen Trier und Saarburg,

Schoden erreichst du dann am schnellsten über Wiltingen

Parken

Großer Parkplatz am Sportplatz Schoden, direkt am Startpunkt des Seitensprungs

Öffentliche Verkehrsmittel

Der Bahnhaltepunkt Schoden-Ockfen wird von der Regionalbahn stündlich angefahren.

Literatur

"Seitensprünge Band 1" - 10 Premium-Rundwanderungen von Trier bis Bernkastel-Kues von ideemedia

Autoren: Ulrike Poller, Wolfgang Todt, Verlag: ideemedia, 114 Seiten, Format: 11,0 x 16,4 cm, ISBN: 978-3-942779-59-3, 12,95 €

Weitere Informationen

Saar-Obermosel-Touristik e. V.

Tourist-Information Saarburg, Graf-Siegfried-Straße 32, 54439 Saarburg; Telefon: 06581/995980

Tourist-Information Konz, Saarstraße 1, 54329 Konz; Telefon: 06501/6018040

www.saar-obermosel.de

Wegbelag

  • Unbekannt (95%)
  • Wanderweg (2%)
  • Schotter (1%)
  • Asphalt (1%)
  • Pfad (1%)

Wetter

Diese Tour wird präsentiert von: Saar-Obermosel-Touristik e.V , Autor: Mosellandtouristik GmbH

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