- Saarburg
Gnadenbild der stillenden Gottesmutter, die der Legende nach 1304 in einer Eiche gefunden wurde.
Das Gnadenbild von Beurig zieht seit über 700 Jahren Menschen in seinen Bann. Unzählige Pilgerinnen und Pilger kamen und kommen zur „stillenden Gottesmutter“ (Maria lactans) nach Saarburg-Beurig.
In ihrer Geschichte hat die Wallfahrt über die Jahrhunderte Höhen und Tiefen erlebt. Einzig das Gnadenbild vermochte es den Suchenden und Fragenden in der Betrachtung und Gebet Trost und Stärkung im Glauben in ihre Anliegen, Sorgen und Nöte zu geben. Dieses Bild zeigt die besondere Beziehung Christi zu seiner Mutter. Es lohnt sich diesen besonderen Ort aufzusuchen, um – geführt von Maria – tiefer in die Menschwerdung Gottes einzutauchen und sich im Glauben stärken zu lassen.
Die Kirche ist ein zweischiffiger gotischer Hallenbau und wurde 1970-74 umfassend renoviert. Wertvollster Besitz ist der Gnadenaltar aus Sandstein, Marmor und Alabaster. 1622 wurde er von der Familie von der Fels gestiftet, der Künstler, Johannes Manternach, gehörte zu der Werkstatt des Trierer Bildhauers Rupprecht Hoffmann. Der Altar ist für das Gnadenbild geschaffen worden und erinnert in seiner Form des Lebensbaumes an die Wallfahrtslegende. Das Gnadenbild selbst entstand vermutlich um 1300. Im 17. Jahrhundert war die Figur bekleidet, wird aber seit der Restaurierung 1954 in ihrer ursprünglichen Form, als stillende Madonna, gezeigt. Auch der Kreuzalter, wie der Gnadenaltar ein sehr schönes Werk der Spätrenaissance, wird Manternach zu geschrieben.
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