- Koblenz
Der unmittelbare Zugang zur Rheinpromenade mit ihren Schiffsanlegern und der Seilbahnstation sowie ihre Parkanlagen machen die neuzeitliche Schlossanlage zum Besuchermagneten.
Der Zweite Weltkrieg hatte dem Kurfürstlichen Schloss Koblenz schwer zugesetzt: 1944 brennt das ab 1777 errichtete Anwesen vollständig aus. Während man den Hauptbau 1950/51 äußerlich identisch wieder aufbaute, wurden die Seitenflügel stark verändert. Als einem der letzten Residenzschlösser, die noch kurz vor der Französischen Revolution in Deutschland entstanden, kommt dem bis heute das Koblenzer Stadtbild prägenden Ensemble dennoch eine große Bedeutung zu. Bewegt ist seine Geschichte, allein in den ersten dreißig Jahren nach der Fertigstellung erlebte das Schloss drei Besitzer. Nach der Flucht des Kurfürsten vor der nahenden französischen Revolutionsarmee 1794 zogen erst die Franzosen, dann die Preußen ein. So steht der klassizistische Bau auch für eine überaus wechselhafte Nutzungsgeschichte.
Seit der BUGA 2011wird der Mittelteil des Schlosses für Veranstaltungen aller Art genutzt. Öffentlich zugänglich ist er nicht. Der zur BUGA rekonstruierte - von Lenné entworfene - Schlossgarten ist tagsüber frei zugänglich und wird abends geschlossen.
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