- Cochem
Die Chronik erwähnt eine St. Martin Kirche bereits um das Jahr 1130; eine zweite wird um 1456 genannt. Aus dieser Zeit stammt der "Alte Chor" der heutigen Kirche und ist deren ältester Teil, der auch den zweiten Weltkrieg überstanden hat. Nach den Entwürfen des Architekten Marx aus Trier wurde 19331/33 ein neues Langhaus mit Chor und der Turm neu errichtet. Dieser Neubau ist am 5.1.1945 durch Bomben total zerstört worden. 1959 erfolgte ein Erweiterungsbau nach Plänen von Prof. Dominikus Böhm, Köln, der den "Alten Chor" in die Architektur einbettete. Der jetzige Zwiebelturm ist zwischen 1959 und 1963 errichtet worden. Die Kirche St. Martin und ihre erstaunlichen Kirchenfenster Die besonderen Fenster der Kirche an der Moselpromenade überraschen den Besucher mit ihrer intensiven, dreidimensionalen Farbigkeit. Eine Wellenbewegung aquarellfarbenen Lichtes verbindet die 8 Fenster des alten Chores und macht deutlich, dass sie in ihren skizzierten Erzählungen ein gemeinsames Thema haben: "Gott wird erfahren in der Weltgeschichte und in der persönlichen Geschichte des Einzelnen." Auch das an den alten Chor angebaute große Kirchenschiff (eine Dominikus Böhm Kirche von 1959) wird durch die Sonne in pastellfarbenes Licht getaucht, das die "Schmetterlingsfenster" auf die weißen Wände reflektieren. Wissenswertes: Die neuen Kirchenfenster wurden 2009 eingebaut, künstlerischer Entwurf der farbigen Dreidimensionalität: Graham Jones , England, bildliche Darstellung der biblischen Erzählung: Patrick Reyntiens , England. Ausführendes Studio: Das international bekannte Glasstudio Derix, das auch die Richter-Fenster im Kölner Dom realisiert hat. Darüber hinaus sind sehenswert: Reliquienbüste des hl. Martin. Kaiser Maximilian soll sie 1512 der Pfarrei geschenkt haben die Cochemer Madonna, die 1945 unversehrt aus den Trümmern der Kirche geborgen wurde. die Oberlinger Orgel von 1997 das große Kreuz über dem Hauptaltar von Hans und Käte Reihndorf, Köln 1951 der Altar, der vom Künstler Christoph Anders gestaltet worden ist, greift den moselländischen Weinstock in seiner Anbautechnik als Gleichnis des Leidensweges Jesu auf. Heiligenfiguren aus verschiedenen Jahrhunderten. Jeden zweiten Freitag im Monat findet eine Führung durch die Kirche statt , jeweils um 9:30Uhr. Weitere Informationen erhalten sie über die Tourist Information Ferienland-Cochem. 0049 2671-6004-0
Die Chronik erwähnt eine St. Martin Kirche bereits um das Jahr 1130; eine zweite wird um 1456 genannt. Aus dieser Zeit stammt der "Alte Chor" der heutigen Kirche und ist deren ältester Teil, der auch den zweiten Weltkrieg überstanden hat. Nach den Entwürfen des Architekten Marx aus Trier wurde 19331/33 ein neues Langhaus mit Chor und der Turm neu errichtet. Dieser Neubau ist am 5.1.1945 durch Bomben total zerstört worden.
1959 erfolgte ein Erweiterungsbau nach Plänen von Prof. Dominikus Böhm, Köln, der den "Alten Chor" in die Architektur einbettete. Der jetzige Zwiebelturm ist zwischen 1959 und 1963 errichtet worden.
Die Kirche St. Martin und ihre erstaunlichen Kirchenfenster
Die besonderen Fenster der Kirche an der Moselpromenade überraschen den Besucher mit ihrer intensiven, dreidimensionalen Farbigkeit.
Eine Wellenbewegung aquarellfarbenen Lichtes verbindet die 8 Fenster des alten Chores und macht deutlich, dass sie in ihren skizzierten Erzählungen ein gemeinsames Thema haben: "Gott wird erfahren in der Weltgeschichte und in der persönlichen Geschichte des Einzelnen."
Auch das an den alten Chor angebaute große Kirchenschiff (eine Dominikus Böhm Kirche von 1959) wird durch die Sonne in pastellfarbenes Licht getaucht, das die "Schmetterlingsfenster" auf die weißen Wände reflektieren.
Wissenswertes:
Die neuen Kirchenfenster wurden 2009 eingebaut,
künstlerischer Entwurf der farbigen Dreidimensionalität: Graham Jones, England,
bildliche Darstellung der biblischen Erzählung: Patrick Reyntiens, England.
Ausführendes Studio: Das international bekannteGlasstudio Derix, das auch die
Richter-Fenster im Kölner Dom realisiert hat.
Darüber hinaus sind sehenswert:
- Reliquienbüste des hl. Martin. Kaiser Maximilian soll sie 1512 der Pfarrei geschenkt haben
- die Cochemer Madonna, die 1945 unversehrt aus den Trümmern der Kirche geborgen wurde.
- die Oberlinger Orgel von 1997
- das große Kreuz über dem Hauptaltar von Hans und Käte Reihndorf, Köln 1951
- der Altar, der vom Künstler Christoph Anders gestaltet worden ist, greift den moselländischen Weinstock in seiner Anbautechnik als Gleichnis des Leidensweges Jesu auf.
- Heiligenfiguren aus verschiedenen Jahrhunderten.
Jeden zweiten Freitag im Monat findet eine Führung durch die Kirche statt , jeweils um 9:30Uhr.
Weitere Informationen erhalten sie über die Tourist Information Ferienland-Cochem. 0049 2671-6004-22