© Marco Rothbrust

Historischer Ortskern Kobern-Gondorf

  • Kobern- Gondorf
  • Für Kinder

Kobern-Gondorf hat eine Vielzahl von historischen Gebäuden: historischer Marktplatz mit Tatzelwurmbrunnen, Abteihof St. Marien als ältestes Fachwerkhaus Deutschlands, Matthiaskapelle und Oberburg, Niederburg, Schloss von der Leyen, Schloss Liebig, Glockenturm, histor. Weinmuseum.

Neben insgesamt vier Burgen hat sich in den Ortsteilen Kobern und Gondorf in erheblichem Umfang mittelalterliche Bausubstanz erhalten. Die zum Teil gut erhaltenen und liebevoll restaurierten Gebäude des Ortes erzählen ihre ganz eigenen Geschichten.
Im Verlauf der Straßen im Ortsteil Kobern lässt sich noch heute die mittelalterliche Straßenanordnung gut erkennen. Kobern war vermutlich befestigt. Noch Anfang des 19. Jahrhunderts waren Reste zerfallener Tore erkennbar.
Kobern-Gondorf hat auf Grund von Ausgrabungen, beginnend Mitte des 19. Jahrhunderts, für die spätrömisch-frühmittelalterliche Geschichtsforschung eine herausragende Bedeutung, besonders der Ortsteil Gondorf. Die Flussburg Schloss von der Leyen stammt aus dem 14. bis 17. Jahrhundert und war der Stammsitz der Fürsten von der Leyen.

Der Marktplatz mit Tatzelwurmbrunnen lädt in den Sommermonaten zur Einkehr und zum Verweilen ein.


Sehenswürdigkeiten
Ortsteil Kobern

  • Oberhalb des Ortes liegt auf einem Bergsporn die Oberburg aus dem 12. Jahrhundert. Zur Burg gehört als bedeutendstes Bauwerk der Gemeinde Kobern-Gondorf die Matthiaskapelle, die zwischen 1220 und 1240 erbaut wurde. Hier soll nach dem fünften (sechsten) Kreuzzug als bedeutende Reliquie das Haupt des Apostels Matthias verwahrt worden sein.
  • Unterhalb der Oberburg, aber auf dem gleichen Bergsporn, liegt die ebenfalls aus dem 12. Jahrhundert stammende Niederburg.
  • Die Koberner Pfarrkirche St. Lubentius wurde in den Jahren 1827/28 als Saalkirche nach Plänen von Johann Claudius von Lassaulx erbaut.
  • Die gotische Dreikönigskapelle auf dem Koberner Friedhof stammt aus der Zeit um 1420 bis 1440. Im Innern haben sich Wandmalereien aus dem 15. und 16. Jahrhundert erhalten.
  • Im Ortskern in der Nähe des Marktplatzes befindet sich in der Kirchstraße ein gotisches Fachwerkhaus. Es handelt sich um einen Hof des Klosters Sankt Marien. Aus Untersuchungen des zum Bau verwendeten Holzes lässt sich darauf schließen, dass dieses Haus bereits in den Jahren 1320/21 erbaut wurde. Damit ist es eines der ältesten erhaltenen Fachwerkhäuser in Rheinland-Pfalz.
  • Am anderen Ende des Marktplatzes in der Peterstraße liegt der sogenannte Rittersaal. Dieser ist Teil eines gotischen Burghauses der Familie Romilian. Reste des zur Anlage gehörenden Turms befinden sich in unmittelbarer Nähe.

Ortsteil Gondorf

  • Etwas außerhalb des Ortskernes, in der Nähe des Von-der-Leyen-Platzes gelegen, befindet sich die in den 1870er Jahren, im neogotischen Stil errichtete katholische Pfarrkirche St. Johannes Apostel, die dem heiligen Apostel Johannes geweiht ist.
  • Unmittelbar am Moselufer liegt der Stammsitz der fürstlichen Familie von der Leyen, die Oberburg, auch Schloss Gondorf genannt, mit Bauteilen aus Gotik und Renaissance.

Die Niederburg (nicht zu verwechseln mit gleichnamiger Burg im Ortsteil Kobern) am nordöstlichen Ortsrand entstand aus einem romanischen Wohnturm des 13. Jahrhunderts, den im 19. Jahrhundert der Kölner Architekt Vincenz Statz umbaute. Sie trägt den Namen Schloss Liebieg nach einem damaligen Besitzer

Auf der Karte

Lennigstraße 12-14

56330 Kobern- Gondorf

DE


Tel.: (0049) 2607 1057

E-Mail:

Webseite: www.koberngondorf.de

Allgemeine Informationen

Öffnungszeiten
Öffnungszeiten Büro für Touristik und Kultur
Dienstag 9:00 - 12:30 Uhr
Mittwoch 9:00 - 12:30 Uhr und 13:30 - 16:00 Uhr
Freitag 9:00 - 12:30 Uhr

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